Die BVD mit neuem Namen

 

Eine grosse Mehrheit stimmte für eine Namensänderung zu „BVD - Bevölkerung von Dietlikon“.

 

Die 105. Generalversammlung vom 14. März versprach Hochspannung. Der Saal des Gemeindehauses füllte sich mit rekordverdächtig vielen Mitgliedern; langjährigen und zahlreichen, im letzten Jahr neu beigetretenen.

 

Nach dem Absegnen der obligaten Jahresrechnung und der Abstimmung über eine Erhöhung des Mitgliederbeitrags kam es zum Höhepunkt des Abends: Die neue Namensgebung. In der Vergangenheit hatte es schon mehr als einen Anlauf gegeben, den Namen zu ändern. Vergebens. An der letzten Mitgliederversammlung jedoch gab es klare Zeichen dafür, dass eine Namensänderung nun mehrheitsfähig sein müsste.

 

Die BVD wurde 1919 mit dem Namen „BP - Bürgerliche Partei der Gemeinde Dietlikon“ gegründet und wurde schon dazumal als „Mitte“, als „dritter Pol“ zu den zwei existierenden Parteien „Sozialdemokraten“ und „Bauernpartei“ betrachtet. Sie wurde für Menschen des Mittelstandes gegründet, die sich nicht in den zwei Polen vertreten sahen. Diese Vision der BVD ist bis heute die gleiche geblieben.

 

Da der Begriff „bürgerlich“ heute von Parteien rechts der Mitte beansprucht wird, und darum eine politische Positionierung beinhaltet, ging es darum, der „Bürgerlichen Vereinigung Dietlikon“ einen Namen zu geben, der die BVD nicht in eine politische Ecke führt.

 

Viele der Mitglieder hatten sich im Vorfeld intensiv Gedanken über passende Namen für die BVD gemacht und ihre Vorschläge eingereicht. Den bald 70-jährigen „Brand“ BVD wollte die grosse Mehrheit jedoch beibehalten.

 

„BVD - Bevölkerung von Dietlikon“ obsiegte schliesslich im Stechen gegen „BVD - Blick vorwärts Dietlikon“. Der neue Name spiegelt nun, dass alle Einwohner:innen, die sich politisch für ihr Dorf engagieren möchten, bei der BVD willkommen sind.